Der NABU NRW fördert in diesem Jahr die Anpflanzung von Obstbäumen im Rahmen des neuen Streuobstnetzwerkes NRW. Gerade die alten Streuobstbestände in NRW nehmen ab, so dass der Schwerpunkt der Förderung auf der Ergänzung solcher alter Obstwiesen mit jungen Bäumen liegt.
Auf Vorschlag der GfN führte die Stadt Bad Wünnenberg in Abstimmung mit dem Bürgermeister Rüther und dem Leiter des städtischen Bauhofes, Herrn Pagelkopf, im Frühjahr eine Pflanzaktion im Bereich der alten Streuobstwiese am Köpkesberg am westlichen Ortsrand von Leiberg durch.
Auf der Streuobstwiese, die beweidet wird, standen in diesem Jahr die alten Obstbäume – wie auch an vielen anderen Orten im Bürener Land - in voller Blüte. So strotzen die alten Bäume nur so vor Kraft:
In diese alte Streuobstwiese wurden dann einige junge Obstbäume vom Bauhof der Stadt nachgepflanzt, die so ergänzt wieder ihre alte Ausdehnung erhalten hat:
Die Auswahl der Bäume – natürlich alles alte Sorten – oblag Herrn Pagelkopf, ausgewiesener Fachmann für die alten Obstsorten.
Dabei achtete der Bauhofleiter auf Sorten mit möglichst hohem Polyphenolgehalt, wie bei den hier auch angepflanzten Sorten „Roter Boskopp“ oder „Prinz Albrecht von Preussen“. Diese allergenarmen Sorten wirken besonders gesundheitsfördernd und können auch von Apfelallergikern gegessen und genossen werden. Dieses ist ja auch das Hauptanliegen des neuen GfN-Projektes „Alt und gesund!“.
Leider war aufgrund des Kreisfamilientages der Stadt und anderen Aktionen der GfN im Frühjahr noch keine Zeit, diese Aktion der Öffentlichkeit vorzustellen. Wir werden daher später im Jahr diese tolle Aktion der Stadt Bad Wünnenberg noch besonders würdigen, aber danken jetzt schon einmal Herrn Pagelkopf und seinem Team für die tolle Umsetzung.
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