Donnerstag, 26. Juli 2018

NRW-Stiftungspräsident Uhlenberg besichtigt Renaturierungsmaßnahme im oberen Almetal

Der neue Präsident der NRW-Stiftung kam Anfang Juli nach Ringelstein um sich ein Bild vom Forstschritt zu den Renaturierungsarbeiten an der oberen Alme zu machen, zu denen im vergangenen Sommer der Spatenstich erfolgte.

Zusammen mit Mitarbeitern der NRW-Stiftung ließ er sich von Carsten Schnell, Biostation und dem Geschäftsführer des Wasserverbandes Obere Lippe, Volker Karthaus,  Informationen zum Vorhaben und zum Stand der Arbeiten geben. Von der GfN nahmen Christian Finke und Hubertus Nolte sowie der zuständige Revierbeamte des Regionalforstamtes Hochstift, Herr Bertmann, an dem besonderen Termin teil.

Die Teilnehmer der kleinen Exkursion an einer der neu angelegten Almeschleife


Neben der Neugestaltung der Alme mit zahlreichen Schleifen – die Länge der Alme von 900 m an dieser Stelle wird durch die Renaturierungsmaßnahmen um 600 m verlängert – fiel auch der hohe Totholzeintrag im neuen Flußbett auf.



  

Diese toten Bäume, Äste oder Wurzelstücke geben dem Flußbett und dem Ufer Struktur und den Tieren somit neuen Lebensraum. Durch die unterschiedlichen Strömungen und Verwirbelungen entstehen wertvolle Laichplätze. Mit den Fischen und Kleintieren kommen dann auch Vögel – wie der Schwarzstorch.

    




NRW-Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg zeigte sich sehr interessiert an dieser außergewöhnlichen Maßnahme und erhielt vom WOL-Geschäftsführer Karthaus zahlreiche Erläuterungen an den einzelnen Besichtigungspunkten.
Im August wird der 1. Bauabschnitt der Renaturierungsmaßnahme fertig gestellt und eingeweiht werden.
 







Start Streuobstnetzwerk NRW

 – Stadt Bad Wünnenberg ergänzt wertvollen Altbestand
Der NABU NRW fördert in diesem Jahr die Anpflanzung von Obstbäumen im Rahmen des neuen Streuobstnetzwerkes NRW. Gerade die alten Streuobstbestände in NRW nehmen ab, so dass der Schwerpunkt der Förderung auf der Ergänzung solcher alter Obstwiesen mit jungen Bäumen liegt.
Auf Vorschlag der GfN führte die Stadt Bad Wünnenberg in Abstimmung mit dem Bürgermeister Rüther und dem Leiter des städtischen Bauhofes, Herrn Pagelkopf, im Frühjahr eine Pflanzaktion im Bereich der alten Streuobstwiese am Köpkesberg am westlichen Ortsrand von Leiberg durch.

 Auf der Streuobstwiese, die beweidet wird, standen in diesem Jahr die alten Obstbäume – wie auch an vielen anderen Orten im Bürener Land - in voller Blüte. So strotzen die alten Bäume nur so vor Kraft:





In diese alte Streuobstwiese wurden dann einige junge Obstbäume vom Bauhof der Stadt nachgepflanzt, die so ergänzt wieder ihre alte Ausdehnung erhalten hat:









Die Auswahl der Bäume – natürlich alles alte Sorten – oblag Herrn Pagelkopf, ausgewiesener Fachmann für die alten Obstsorten.




Dabei achtete der Bauhofleiter auf Sorten mit möglichst hohem Polyphenolgehalt, wie bei den hier auch angepflanzten Sorten „Roter Boskopp“ oder „Prinz Albrecht von Preussen“. Diese allergenarmen Sorten wirken besonders gesundheitsfördernd und können auch von Apfelallergikern gegessen und genossen werden.  Dieses ist ja auch das Hauptanliegen des neuen GfN-Projektes „Alt und gesund!“.
Leider war aufgrund des Kreisfamilientages der Stadt und anderen Aktionen der GfN im Frühjahr noch keine Zeit, diese Aktion der Öffentlichkeit vorzustellen. Wir werden daher später im Jahr diese tolle Aktion der Stadt Bad Wünnenberg noch besonders würdigen, aber danken jetzt schon einmal Herrn Pagelkopf und seinem Team für die tolle Umsetzung.




Preis für Umwelt- und Klimaschutz 2023 des Kreises Paderborn

Kreis Paderborn (krpb). Die Bedrohungen für Umwelt und Klima nehmen zu. Umso wichtiger, dass sich Menschen dafür einsetzen, das Bewusstsein ...