Die Aktivitäten engagierter Menschen, die seit dreißig Jahren Kopfweiden schneiden, Fledermausstollen sichern und Wiesen mähen, bilden das Herz des Vereins.
Dem Verein gehört in der Bad Wünnenberger Oberstadt das ortsbildprägende Fachwerkgebäude Haus am Kump. Hier treffen sich Mitglieder der GfN und Interessierte zum regelmäßigen Austausch.
Doch Kopfweiden müssen gepflegt werden. Im Bereich des Flusslaufs der Alme übernimmt dieses seit vielen Jahren die Gemeinschaft für Naturschutz (GfN) im Altkreis Büren.
Es regnet kräftig. Die Männer, die sich am Flusslauf der Alme unterhalb der Wewelsburg abmühen, sind klitschenass und ihre Kleider von oben bis unten verschmutzt. Seit den frühen Morgen haben sie Kopfweiden beschnitten. Nur noch die Stämme sind zu sehen. Die dicken Äste, manche bis zu zehn Meter lang, hatten sie zu großen Haufen gestapelt. Über 40 Weiden hatten die acht Naturschützer seit dem Beginn der Aktion bereits geschnitten. „Wenn es gut läuft und wir mannstark sind, dann schaffen wir an drei Tagen bis zu 20 Bäume“, sagte Hubert Köhler, einer der Helfer. Seit 33 Jahre schneidet die GfN am Almeverlauf die Kopfweiden.
„Alle acht bis zehn Jahre muss die Weide geschnitten werden, sonst droht sie auseinanderzubrechen“, weiß Hubert Köhler.
Welche Aufgabe damit verbunden ist, wird auch an der Zahl der Kopfweiden deutlich. Allein entlang der Alme stehen im Altkreis Büren über400 Weiden. Die abgeschnitten Äste werden geschreddert
und der Umwelt als Mulch wieder zugeführt. Die GfN im Altkreis Büren hat derzeit rund 120 Mitglieder.
von Johannes Büttner
GfN
Hubertus Nolte, Vorsitzender
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