Um den Naturschutz im Bürener Land war es etwas ruhig geworden, obwohl die Landschaft des Bürener Landes derzeit massive Veränderungen über sich ergehen lassen muss. Dass sich die Gemeinschaft für Naturschutz (GfN) hier wieder aktiver einbringen muss und zur Wort meldet, darüber waren sich die Vereinsmitglieder auf ihrer Jahreshauptversammlung in Bad Wünnenberg einig.
Führungstrio: (v. r.) Christian Finlke (Schatzmeister), Hubertus Nolte (Vorsitzender) und Franz Meyer (stellvertretender Vorsitzender). - © GFN |
Aber auch die Bürger im Altkreis sollen wieder stärker eingebunden und informiert werden. „Viele unserer Naturschutzaktivitäten werden nicht wahrgenommen oder sind in der Bevölkerung gänzlich unbekannt, obwohl wir hier wertvolle Arbeit vor der Haustüre leisten, wertvolle Lebensräume schützen und so zum Erhalt unserer heimischen Natur beitragen", so Diplom-Biologe Christian Finke, „Hier wollen wir durch Fachgespräche, Exkursionen oder Veranstaltungen vor Ort wieder ein besseres Bewusstsein schaffen".
Franz Meyer sieht weitere wichtige Ziele, die sich der neue Vorstand auf ihre ToDo-Liste geschrieben hat. „Die Zusammenarbeit zwischen den örtlichen, beziehungsweise regionalen Vereinen im Umweltbereich ist unbedingt zu verstärken", sagt Franz Meyer und verweist auf die bereits bestehenden Mitgliedschaften verschiedener Heimat- und Kulturvereine oder auch der Angelsportvereine in der GfN.
„Es ist toll, was diese Vereine für unsere Umwelt schaffen. Dieses bekannter zu machen und dabei unsere Mitbürger zu interessieren, sich ebenfalls daran zu beteiligen oder die unterschiedlichen Projekte zu unterstützen ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer zukünftigen Arbeit."
Der neue Vorstand freut sich auf die neuen Aufgaben. „Der derzeitige Umgang mit unserer Natur, der heimischen Tier- und Vogelwelt und unseres eigenen Lebensraumes ist inzwischen mehr als kritisch," resümiert Hubertus Nolte, „wir wollen dazu beitragen, dass diese Entwicklung gestoppt und wieder in die richtige Richtung gebracht wird."
Quelle: Neue Westfälische 22.4.2016
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