Dienstag, 29. Dezember 2020

Ein frohes neues Jahr

 


Haus am Kump – Denkmalschutzarbeiten

Im Zuge des Abrisses und Neubaus des Nachbargebäudes wurden an unserem Haus verschiedene Mängel am Fachwerk der bisher nicht von außen zugänglichen Außenwand festgestellt. In Abstimmung mit der unteren Denkmalbehörde der Stadt Bad Wünnenberg und der LWL Denkmalpflege, Münster, konnten im Zuge des Wiederaufbaus die notwendigsten Arbeiten durchgeführt werden.

Da bereits an einigen Stellen das Fachwerk durch Schädlingsbefall abgängig war, wurde in einem kurzfristig anberaumten Ortstermin mit den Denkmalschutzexperten vereinbart, dass in diesen Bereichen das Schadholz entfernt und durch Ziegelmauerwerk ersetzt wird. Dabei wurden auch die vorhandenen Lehmziegel ersetzt. Das Fachwerk im Giebel wurde verstärkt und komplett zum Nachbarhaus hin mit Holzbrettern verschalt. Zwischen dem Neubau und unserem Haus wurde zudem eine 15-20 cm starke Isolierung aus Steinwolle angebracht.


 

Zu unseren Lasten gingen dabei nur die reinen Sanierungsarbeiten an unserem Haus. Die Arbeiten sind noch nicht angeschlossen, jedoch werden hier nur noch (hoffentlich) kleinere Arbeiten am Dach und den Übergängen im Rahmen der beantragten und genehmigten Maßnahmen stattfinden.

Die bisherigen Kosten konnten durch die veränderte und weniger aufwendige Sanierung etwas verringert werden, so dass wir auch innerhalb des vorgesehenen Budgets die noch vorzunehmenden Arbeiten in 2021 durchführen können. Bisher sind insgesamt knapp 10.000 € investiert worden, von denen 50 % im Rahmen der Denkmalförderung von der Stadt Bad Wünnenberg bzw. dem Land NRW übernommen werden.

Wird sind der Stadtverwaltung und Herrn Brokmann vom LWL Münster für das Zustandekommen der kurzfristig anberaumten Ortstermine und die sehr zügige und kompetente Bearbeitung verbunden mit der damit verbundenen Unterstützung dieser ungeplanten Baumaßnahme unseres Vereins sehr dankbar.

 



 

Montag, 26. Oktober 2020

Arbeitseinsätze Winter 2021

 Hubert Köhler, Christian Finke und ich haben folgende Arbeitseinsätze geplant:


 Liebe Vereinsmitglieder,

bedingt durch die Corona Pandemie können vorläufig keine Arbeitseinsätze stattfinden.

Allerdings wollen wir im Februar versuchen doch noch 2 Termine wahrzunehmen.

Geplant ist der 6 und 20 Februar 2021.

Am 06.02.2021 sollen am Sternliedsberg Pflegemaßnahmen stattfinden.

Der 20.02.2021 ist ein Ausweich/Reserve-Termin.

Für den Einsatz  Sternliedsberg ist festes  Schuhwerk, Handschuhe, Astkneifer, Gartenschere und Forke mitzubringen..

 Alle Termine im Februar sind gestrichen

Beginn ist immer um 9 Uhr.

Für Verpflegung wird gesorgt.

Samstag, 24. Oktober 2020

Fledermausschutz an Gebäuden

Die GfN unterstützt den Artenschutz für Fledermäuse an Gebäuden. Mitglieder, die ein Haus sanieren oder umbauen und dabei Quartiere für gefährdete Fledermausarten schaffen oder erhalten, können von der GfN eine Unterstützung erhalten. Gefördert werden Projekte nach Einzelfallprüfung im Umfang bis zu 200 € pro Vorhaben. Dafür können beispielsweise Einbaukästen für Fassaden (auch geeignet für Wärmedämmverbundsystem) und Aufputzkästen an bestehenden Gebäuden eingesetzt werden. Formlose Anträge auf Förderung der Materialkosten mit einer kurzen Beschreibung des Vorhabens bitte per e-mail an info@gfnev.de.


 

Sonntag, 11. Oktober 2020

Aufräumarbeiten auf der Musikantenecke

Am 2 Oktober haben wir unseren ersten Arbeitseinsatz an der Musikantenecke durchgeführt. Ziel war es, die Stahlpfähle mit den Betonfundamenten auszugraben und fachgerecht zu entsorgen. Der Beton sollte nicht als Altlast im Boden verbleiben. Wir nutzten dazu einen Bagger sowie für den Transport einen Radlader.
Innerhalb von 3 Stunden waren die Arbeiten erledigt. Die Stahlpfosten wurden per Winkelschleifer von Fundament getrennt und separat entsorgt. Ca. 6 Tonnen Beton wurden verladen. Die entstandenen Löcher wurden wieder vom Baggerfahrer verfüllt.

 Dank gilt unserem Nachbarn Johannes Kluthe, der uns die Genehmigung erteilte, von seinem Gelände aus zu baggern und als Ausfahrt zu nutzen.
 


Donnerstag, 3. September 2020

Schlagopfer an Windenergieanlagen

Kreis Paderborn negativer Spitzenreiter bei Rotmilanen

Eine Auswertung von bundesweiten Schlagopferfunden vom Rotmilan zeigt, dass der Kreis Paderborn in den letzten Jahren an der Spitze steht, ein negativer Rekord.

Der Rotmilan ist nach dem Mäusebussard der Greifvogel der am häufigsten mit Windkraftanlagen kollidiert. Im Kreis Paderborn ist der Rotmilan besonders häufig sowohl als Gast- als auch als Brutvogel anzutreffen, weil er besonders im Südkreis ein attraktives Habitat vorfindet.

Dies führte in der Vergangenheit immer wieder zu Totfunden in der Nähe von Windkraftanlagen die auf eine Kollision zurückzuführen sind. Die staatliche Vogelschutzwarte Brandenburg sammelt Meldungen aller Kollisionen von Vögeln und Fledermäusen in der sog. Dürr-Liste und stellt eine Übersicht im Internet sowie für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung.

 


 Aktuell sind darin für den Rotmilan bundesweit 532 Funde beginnend mit Fällen aus Brandenburg im Jahr 1995 verzeichnet. Wir haben uns diese öffentlich zugänglichen Zahlen angeschaut. Eine genaue Betrachtung nach Landkreisen zeigt den Kreis Paderborn bei den Fundzahlen bundesweit seit Beginn der Erhebung auf dem dritten Platz. Aus verschiedenen Gründen wie unterschiedlichem Ausbau der Windkraft sind es allerdings die aktuellen Zahlen, die einen besorgniserregenden Trend erkennen lassen. Wertet man nur die Fundzahlen ab 2012 bis 2019 aus - aktuellere liegen noch nicht vor, so ist der Kreis Paderborn gemeinsam mit dem Vogelsbergkreis an der negativen Spitze und ab dem Jahr darauf alleiniger negativer Spitzenreiter.

 


Bei den Zahlen der Dürr-Liste spielen Erfassungsintensität und Meldebereitschaft eine große Rolle. So kann es sich bei einigen der Meldungen um Funde handeln, die bei systematischen Suchen im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten gemacht wurden. Im Kreis Paderborn haben solche nicht stattgefunden bzw. es ist nichts darüber bekannt, es handelt sich fast ausschließlich um Zufallsfunde oder zufällige Beobachtungen von Kollisionen. Bekannt ist aus anderen Landkreisen, dass die dortige Naturschutzbehörde aktiv Funde an die Dürr-Liste meldet. Auch dies ist im Kreis Paderborn nicht geschehen bzw. nicht bekannt. Daher werden erst in letzter Zeit die uns im Kreisgebiet bekannt gewordenen Fälle geprüft, dokumentiert und an die Dürr-Liste gemeldet. Die folgende Grafik aus den Jahren 2018 und 2019 zeigt eindrücklich wie konfliktbelastet der Kreis Paderborn ist.

Haus am Kump ist eine Baustelle

Die Abrissarbeiten am Nachbarhaus legten die nördliche Hausseite unseres denkmalgeschützten Fachwerkhauses komplett offen und offenbarten u.a. Schäden am Fachwerk, die dringend saniert werden müssen. Eine Beauftragung der notwendigen Arbeiten ist bereits erfolgt.



 

Die Arbeiten sind mit dem Denkmalamt abgestimmt. Die Stadt Bad Wünnenberg stellte uns für die ersten Arbeiten Denkmalschutzmittel zur Verfügung. Hierfür und für die sehr zeitnahe Bearbeitung und Bewilligung sind wir der Verwaltung sehr dankbar. Dennoch wird diese unvorhergesehene Maßnahme einen größeren finanziellen Aufwand für unsere Gemeinschaft darstellen.

Wir müssen die Arbeiten im Zuge des fortschreitenden Neubaus des Nachbarhauses durchführen. Dieses wird sicherlich nicht einfach sein und erfolgt in ständiger Absprache mit dem Kirchenvorstand als Bauherrn. Seitens des Vorstandes ist Gerhard Hegers, stellv. Vorsitzender, unser Mann vor Ort und kümmert sich.

Frühjahr und Sommer von Corona gezeichnet

Der Virus hat viel verändert und viele Aktivitäten ausgebremst. Unsere für das späte Frühjahr geplanten Versammlung fiel dem, wie verschiedene einzelne Projekte, zum Opfer. Dennoch gab es einzelne Aktivitäten und auch unser Klönabend fand Anfang August erstmals wieder statt, natürlich draußen vor unserem Haus.

Wir planen nun eine Versammlung im 4. Halbjahr durchzuführen und suchen gerade einen passenden, entsprechend großen Tagungsraum. Trotz der vielen Einschränkungen im öffentlichen und im Vereinsleben wird es sicherlich einiges zu berichten geben.

Mittwoch, 5. Februar 2020

GfN schneidet Kopfweiden in Wewelsburg

Die GfN (Gemeinschaft für Naturschutz im Bürener Land) mit Ihren Sitz in Bad Wünnenberg, Burgstr. 16, (Haus am Kump) ist wieder im Naturschutz aktiv.
Die Aktivitäten engagierter Menschen, die seit dreißig Jahren Kopfweiden schneiden, Fledermausstollen sichern und Wiesen mähen, bilden das Herz des Vereins.
Dem Verein gehört in der Bad Wünnenberger Oberstadt das ortsbildprägende Fachwerkgebäude Haus am Kump. Hier treffen sich Mitglieder der GfN und Interessierte zum regelmäßigen Austausch.

In der Gemeinschaft für Naturschutz sind über 100 Menschen in vielen Orten des Bürener Landes aktiv. So auch in Büren-Wewelsburg. Kopfweiden bilden einen wichtigen Bestandteil des Ökosystems an den Flussläufen und Auen. Sie dienen der Festigung der Flussufer ebenso wie sie Nistplätze für Vögel sind.
Doch Kopfweiden müssen gepflegt werden. Im Bereich des Flusslaufs der Alme übernimmt dieses seit vielen Jahren die Gemeinschaft für Naturschutz (GfN) im Altkreis Büren.
Es regnet kräftig. Die Männer, die sich am Flusslauf der Alme unterhalb der Wewelsburg abmühen, sind klitschenass und ihre Kleider von oben bis unten verschmutzt. Seit den frühen Morgen haben sie Kopfweiden beschnitten. Nur noch die Stämme sind zu sehen. Die dicken Äste, manche bis zu zehn Meter lang, hatten sie zu großen Haufen gestapelt. Über 40 Weiden hatten die acht Naturschützer seit dem Beginn der Aktion bereits geschnitten. „Wenn es gut läuft und wir mannstark sind, dann schaffen wir an drei Tagen bis zu 20 Bäume“, sagte Hubert Köhler, einer der Helfer. Seit 33 Jahre schneidet die GfN am Almeverlauf die Kopfweiden.


„Alle acht bis zehn Jahre muss die Weide geschnitten werden, sonst droht sie auseinanderzubrechen“, weiß Hubert Köhler.
Welche Aufgabe damit verbunden ist, wird auch an der Zahl der Kopfweiden deutlich. Allein entlang der Alme stehen im Altkreis Büren über400 Weiden. Die abgeschnitten Äste werden geschreddert
und der Umwelt als Mulch wieder zugeführt. Die GfN im Altkreis Büren hat derzeit rund 120 Mitglieder.
 von Johannes Büttner

GfN
Hubertus Nolte, Vorsitzender
Burgstr. 16
33181 Bad Wünnenberg
Tel.:02953-965939-0
Mobil: 0171-5498760
e-mail: info@gfnev.de
Internet: www.gfnev.de

Montag, 20. Januar 2020

Arbeitseinsatz Kopfweiden Wewelsburg


Am 18.01.2020 haben wir in Wewelsburg Kopfweiden gepflegt. Da wir nicht fertigt geworden sind, ist ein zweiter Einsatz notwendig.
Dieser ist am 1.2.2020, ein Samstag, geplant

Wir starten wie immer um 9 Uhr.
Mitzubringen sind festes Schuhwerk, Handschuhe und falls vorhanden eine Forke.
Der Treffpunkt ist :Kreuzung „An der Alme-Kuhberg“, unterhalb der Burg.
Für Verpflegung wird gesorgt.





Preis für Umwelt- und Klimaschutz 2023 des Kreises Paderborn

Kreis Paderborn (krpb). Die Bedrohungen für Umwelt und Klima nehmen zu. Umso wichtiger, dass sich Menschen dafür einsetzen, das Bewusstsein ...