Die Umweltschutzverbände NABU, SDW und LNU haben gemeinsam mit den Landwirtschaftsverbänden Rheinland und Westfalen das „Netzwerk Streuobstwiesenschutz NRW“ in unserem Bundesland gegründet, dass vom NRW-Umweltministerium gefördert wird.
Durch das Netzwerk soll einer weiteren Abnahme von Streuobstwiesen in NRW entgegengetreten und gezielt Neuanlagen oder die Pflege von alten Streuobstwiesen angegangen bzw. unterstützt werden.
Die Federführung des Netzwerkes obliegt dem NABU NRW, der am 17.01.2018 zahlreiche Akteure zum ersten großen Runden Tisch nach Düsseldorf eingeladen hat und dabei auch die GfN als langjährigen regionalen Akteur berücksichtigte, was uns sehr gefreut hat. Dort wurde anhand eines Beispiels aus dem Rhein-Sieg-Kreis die dortige, leider sehr negative Entwicklung der Streuobstwiesen zwischen 1990 und 2013 dargestellt:
(Präsentationsfolie von Corinna Dierichs, Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis)
Das Beispiel zeigt, wie wichtig der aktive Streuobstwiesenschutz geworden ist, zumal die Entwicklung im Rhein-Sieg-Kreis kein Einzelfall in NRW darstellen dürfte und sicherlich auch in unserer Region Handlungsbedarf besteht. Die GfN will sich aktiv im Netzwerk einbinden und bereitet hierzu erste eigene Projektideen vor, die im Bürener Land zum Streuobstwiesenschutz umgesetzt werden können.
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