Nicht nur die Gedanken, auch ein einfacher Wunsch, der nicht umgesetzt wird, hat keine Folgen – auch wenn es um die Beseitigung eines Schwarzstorchhorstes geht.
Die GfN hatte schon vor einigen Monaten Gerüchte vernommen, dass der einen ordentlichen Windanlagenbetrieb vielleicht wieder störende Schwarzstorchhorst bei Dahl „entfernt“ werden sollte, bevor seine Bewohner im Frühjahr wieder zurückkamen, was nur durch einen Zufall herausgekommen ist. Inzwischen zieht dieser Zufall Kreise und wurde durch die Neue Westfälische am letzten Wochenende (Ausgabe vom 18./19.09.2017) öffentlich gemacht:
Schade, dass der Unternehmer, der beim Kreis nach einer Genehmigung zur Entfernung des Horstes angefragt hat, nicht seinen Auftragnehmer nannte.
Die GfN hatte bereits nach den ersten Informationen bei einem Verwaltungsjuristen nachgefragt, inwieweit hier bereits etwas strafrechtlich verfolgt werden kann, aber der Fachmann wiegelte ab: Ein Ansinnen allein genügt nicht…
Das Storchenpaar hat das Wiederauffinden seines Horstes bei Dahl jedenfalls wohlwollend genutzt und erfolgreich für Nachwuchs gesorgt. Vielleicht entsteht ja in der Nähe dann ein weiterer Horst, wäre doch schön.
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