Mittwoch, 22. November 2017

NRW-Landtagspräsident beruft GfN-Vorsitzenden

 als Sachverständen in den Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung
Die neue NRW-Landesregierung in Düsseldorf möchte den Windenergieausbau in Nordrhein-Westfalen wieder in geordnete Bahnen lenken. Dafür haben die CDU- und FDP Fraktion gemeinsam einen Antrag im Landtag eingebracht, der u.a. auch dafür sorgen soll, dass die zunehmenden Vorbehalte der Bevölkerung gegen den weiteren Windenergiezubau im Land abgebaut und durch eine steigende Akzeptanz wieder gesichert werden soll.
In einem ersten Schritt soll der Windenergieerlass überarbeitet werden, um damit die Handlungsspielräume des geltenden Bundes- wie Landesrechts größtmöglich und gleichzeitig rechtssicher für den angemessenen Anwohner-, Landschafts- und Naturschutz ausgeschöpft werden können.
Daneben sollen zudem die Kommunen in ihrer Planungshoheit gestärkt, die Verpflichtung zur Ausweisung von Windvorrangzonen und die Privilegierung der Windenergieerzeugung im Wald aufgehoben werden.
Die direkt gewählt Landtagsabgeordnete der CDU aus dem Rhein-Erft-Kreis, Frau Romina Plonsker, war Ende Juli hier im Kreis Paderborn und hatte sich einen Eindruck von dem Windenergieausbau im Südkreis Paderborn verschafft und anschließend die Vor und Nachteile mit dem Vorsitzenden der GfN, Hubertus Nolte und dem JU-Kreisvorsitzenden und GfN-Mitglied Kevin Gniosdorz aus Bad Wünnenberg auf Gut Wohlbedacht diskutiert.
Frau Plonsker kommt aus dem rheinischen Braunkohlerevier und kennt sich daher bestens mit dem Thema Landschaftsverbrauch und Energie aus. Nicht zuletzt durch ihr Wissen ist sie - als eine der jüngsten Landtagsabgeordneten in Düsseldorf - zum Mitglied im Wirtschafts- und Energieausschuss gewählt worden.
Aufgrund der hier erhalten Eindrücke und einer sehr objektiven Diskussion zur Windenergienutzung und ihrer massiven Auswirkungen auf Mensch, Tier und Landschaft auf der Paderborner Hochfläche hat sie um die Berufung von Hubertus Nolte als Sachverständigen in den Ausschuss gebeten, der im Dezember das Thema umfangreich behandeln wird.  Zuvor konnte der GfN-Vorsitzende bereits bei der ersten Anhörung des Entwurfes des neuen Windenergieerlasses Ende Oktober in Düsseldorf sein Fachwissen und seine Erfahrungen aus dem Kreis Paderborn einbringen.

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